Wo kommst du her?
Geboren bin ich in China, meine Mutter ist Südkoreanerin, mein Vater Österreicher, aufgewachsen bin ich in Geistthal bei Köflach und durch das Schwimmen nach Graz gelangt.
Wie oft trainierst du pro Woche?
Aktuell trainiere ich eine kleine Nachwuchsgruppe im ATUS, aber zuletzt hatte ich 10 Mal pro Woche Schwimmtraining und daneben noch Landtraining oder saß auf dem Ergometer – neuerdings gehe ich dafür gern ins Fitnessstudio.
Was sind deine größten Erfolge?
Schon mit 13 holte ich den 3. Platz bei den Staatsmeisterschaften über 200m Brust. Bei den „International Children Games“ zwei Mal den 3. Platz über 50 und 100m Brust. Zusätzlich hatte ich 2009 Final-teilnahmen bei den EYOFs in Tampere (Finnland), der Junioren EM und zuletzt in der Saison 2014 bei den österreichischen Staatsmeisterschaften über 50m Brust.
Was sind deine Ziele?
Mein vorrangiges Ziel ist aktuell wieder fit zu werden. Die Chance besteht jetzt mit dem ATUS und meiner Nachwuchs-trainingsgruppe ins Trainingslager zu gehen, dort ganz viel zu arbeiten und diese noch ganz Jungen Athleten zu fördern.
Was bedeutet dir die Gemeinschaft im Schwimmsport?
Ich finde es schade, dass sie manchmal zuwenig vorhanden ist und wünsche mir mehr Austausch unter den verschiedenen Teams und Trainern. Kein Konkurrenz-denken sondern das Verständnis, dass für alle eine gemeinsame Förderung im Sport im Mittelpunkt steht. So wäre es schön, wenn jungen Athleten mehr Optionen gelassen werden, um auch zu anderen Teams zugehen, wo sie sich besser weiterentwickeln können. Es geht schließlich um die Sportler die mit ihren Familien sehr viel für ihre Träume investieren.
Wir führen Interviews mit Athleten und Trainern, um ihre Wünsche zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir freuen uns, dass Nicole Pichler SwimChallenge unterstützt und bedanken uns ganz herzlich – meint das SwimChallenge Team. ?